1) Theoretische (Um)Positionierungen des Privaten und Öffentlichen. Diskursive Änderungen von ‚privat‘ und ‚öffentlich‘,
2) Privates und Öffentliches in der Stadt und Stadtplanung. Änderungen von und in städtischen Räumen: Gentrifizierung, Häuserbesetzungen, Interventionen in den urbanen/gemeinsamen/öffentlichen Raum,
3) Verlust der Grenzen im professionellen Bereich, individualisierte Wahrnehmung der Arbeit im Neoliberalismus,
4) Emanzipatorisches Potenzial der Politisierung des Privaten: Künstlerische Praktiken, literarische und filmische Problematisierungen des Privaten und Öffentlichen,
5) Diskursive und rechtliche Aspekte von Privatisierungsprozessen im Bildungsbereich.
– Eröffnungsdiskussion
Anmerkungen zum Text Hegemonie und das Paradox von privat und öffentlich, geschrieben von Alex Demirovic
– Graffiti-Künstler Ivan Svaguša Svagi über die „Murali“, Graffitis des Fussball-Fanclubs „Torcida“, im öffentlichen Regime der Straßenkunst von Split.
– Ivana Perica über den politischen Privatismus und seine Verquickung mit dem Patriarchat
– Ana Tomčić über die Studentenproteste (2009) und die medial erzeugte Manipulierung mit dem privat-öffentlichen Vokabular
– Eva Schörkhuber über das Archiv, mit Überlegungen zum Roman “Adio kauboju” von Olja Savičević Ivančević
– Olgica Klepač über den (behinderten) Körper im öffentlichen Raum
Diese Unterführung in Split sollte allen zugänglich sein, unabhängig von Alter, Geschlecht, Rassen- und Nationszugehörigkeit. Die Omnipräsenz der "Murali" des Fussball-Fanclubs "Torcida", mit denen auch diese Unterführung besetzt ist, lassen jedoch das Gegenteil vermuten. Die Tafel wurde am 3. Sept. 2012 angehängt und wurde binnen eines Monats von unbekannter Hand entfernt.