Thomas Ballhausen (1975), in Wien geboren, ist Autor, Literatur- und Kulturwissenschaftler. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft, der Deutschen Philologie und der Philosophie in Wien. Lehrbeauftragter an der Universität Wien und an der Universität Mozarteum Salzburg. Literarische, essayistische und wissenschaftliche Publikationen, u.a.: Lob der Brandstifterin (2013), In dunklen Gegenden (2014), Signaturen der Erinnerung (2015).
Mascha Dabić (1981), in Sarajevo geboren, absolvierte das Studium der Translationswissenschaft (Englisch und Russisch). Lebt in Wien. Schreibt (hauptsächlich für daStandard.at), übersetzt (z.B. für Suhrkamp, Knaus und den Dittrich Verlag), dolmetscht und lehrt an den Universitäten Wien und Innsbruck.
Natalie Deewan (1978), in Wien geboren; Tätigkeitsfelder: Wirtschaft und Literatur; Leitung des pay-as-you-wish Currylokals Der Wiener Deewan (mit Afzaal Deewan, seit 2005);
Sprachliche Lösungen; Reprogrammatik und Derivate; Reine, Reale, Angewandte und Kollektive Literatur; Text am Bau; Visitpostkarten (Das Pakistanische Bilderbuch) und Typografie (Heterotypia Font
Family); http://heterotypia.net/, http://www.deewan.at/
Magdalena Diercks, geboren in Warschau, seit 1987 in Wien. 1989 International Baccalaureate an der Vienna International School, 1989 bis 1994 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, bei Prof. Arnulf Rainer und Prof. Franz Graf, 1994 Diplom in Malerei. Seitdem als bildende Künstlerin unter dem Geburtsnamen Magdalena Zyszkowska tätig (www.magdalenadiercks.com). 1995 Gasthörerin an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. 2012 erhielt sie für ihren Text "mir und euch zuliebe" den 3. Preis der Exil-Literaturpreise "Schreiben zwischen den Kulturen". Veröffentlichungen in Anthologien: 2012 "literaturexilpreise 12 preistexte", edition exil, Wien; 2013 "Veza Canetti lebt", Promedia Verlag, Wien. Lebt und arbeitet in Berlin und Wien. Mitglied der Exil-AutorInnenwerkstatt.
Nadine Kegele, geb. 1980 in Vorarlberg, lebt seit 1998 in Wien. Bürolehre, Zweiter Bildungsweg, Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Gender Studies, Erwerbsarbeiten als Nacht-/Sekretärin, Finanzassistentin, Mediaplanerin, Versandhelferin, Korrektorin. Aufnahme und Nicht-Antritt am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Zahlreiche Preise und Stipendien, zuletzt: Publikumspreis Bachmann-Wettbewerb 2013, Preis der Stadt Wien und des Bundesministeriums für ihr Debüt, Staatsstipendium des Bundesministeriums 2013/2014, LCB Residenzstipendium 2014. Theaterautorin („Wälderweiberwut“, Theater Kosmos, Wien 2015). Romandebüt "Bei Schlechtwetter bleiben Eidechsen zu Hause", Czernin Verlag 2015, derzeit Arbeit am zweiten Roman.
Elena Messner (1983) aufgewachsen in Klagenfurt, Ljubljana und Salzburg, Studium der Komparatistik und Kulturwissenschaften. Dissertation zu südslawischer Literatur und interkulturellem literarischen Transfer. Lehrtätigkeit an Universitäten in Wien, Berlin, Klagenfurt und Innsbruck. Sie lebt derzeit in Marseille und unterrichtet am Institut für Germanistik an der Universität Aix/Marseille. Jüngste Publikationen: Die wissenschaftliche Einführung „Postjugoslawische Kriegsprosa“ (Turia + Kant, 2014), das Romandebut „Das lange Echo“ (Edition Atelier, 2014), der Theatertext "Der Damm / Jez" (Uraufführung 2015 im Konzerthaus Klagenfurt), oder als Herausgeberin: "Aus allen Richtungen. Karlsplatzierungen" (Sonderzahl, 2015).
Zlatko Paković (1968), Schriftsteller und Theaterregisseur, diplomierte an der Fakultät für Dramakunst in Belgrad. In den 1990ern führte er Regie an Theatern in Bulgarien und auf
Zypern, anschließend auch in Serbien, hauptsächlich bei unabhängigen Produktionen. Eine seiner bekanntesten Inszenierungen, das von ihm selbst verfasste gesellschaftskritische Drama "Zoran
Djindjić umbringen", wurde in einer ehemaligen Fabrik in Novi Sad uraufgeführt und zählt zu den bedeutendsten und subversivsten Kulturevents in der Region. Für das Projekt Ibsens Volksfeind
als ein Lehrstück von Bertolt Brecht, das im Dezember in Belgrad erstmals aufgeführt wurde, erhielt er das renommierte Ibsen-Stipendium.
Romane: "Ein Zimmer für ein Bett" (2002) und "Die gemeinsame Asche" (Orig.-Ausg. 2008, 2014 in Übersetzung von Mascha Dabić), sowie das Buch "Die Anatomie der nationalistischen Moral und andere
Kolumnen" (2012). Im Jahr 2010 erhielt er den Desimir Tošić-Publizistikpries. Im Februar und März 2015 war er Writer in Residence im MuseumsQuartier Wien. Er lebt in Belgrad, wo er als Kolumnist
und Theaterkritiker für die Tageszeitung Danas arbeitet.
Dalibor Plečić, Born in Strumica, Yugslavia 1979, studied at the Philological Faculty, lives in Belgrade. Literature critic: Critics and book reviews of the contemporary post-Yugoslav literature production forBooksa Magazine from Zagreb and Beton magazine from Belgrade. Literature: Novel Bunike (Henbane), book of short stories Zaporožac, poems. Preparing novel Smola (Resin). Theatre: He was Dramaturge and assistant director: Albert Camus Caligula, director David Gothard, Abbey Theatre Dublin. Urbanism: Texts about Cultural and Urban circumstances in Serbia for the magazine Hype and Hyper from Budapest.
Robert Prosser (1983) in Tirol geboren, Studium der Komparatistik und Kultur- und Sozialanthropologie in Innsbruck und Wien. Längere Aufenthalte in Asien, in der arabischen
Welt und in England. Teil der Innsbrucker Lesebühne "Text ohne Reiter", österreichischer Kurator von "Babelsprech - junge deutschsprachige Lyrik". Einige Auszeichnungen, u.a. Autorenprämie des
BMUKK für literarische Debüts 2009, Literaturpreis Floriana 2010, Öst. Staatsstipendium für Literatur 2010/2011, Aufenthaltsstipendium am Literarischen Colloquium Berlin (LCB) 2014,
Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung 2014, Reinhard-Priessnitz-Preis 2014. Veröffentlichungen: GEISTER UND TATTOOS. Roman. Klever Verlag, September 2013. FEUERWERK – Klever Verlag,
Wien, März 2011. STROM. Ausufernde Prosa – Klever Verlag, Wien, September 2009. www.robertprosser.at
Alex. Riener. Geboren in Bad Ischl (A), lebt in Wien.
Nach einer einjährigen Überlandreise nach und durch Asien studierte sie „Theatre Studies“in Amsterdam. Nach zwei Jahren kam sie mit einem Stipendium für das Journalistenkolleg zurück nach Österreich, blieb und schloss ihr Studium „Theaterwissenschaft“in Wien ab.
Während dieser Zeit organisierte sie eine Podiumsdiskussionsreihe zu aktuellen, theaterrelevanten Themen an der Universität Wien und war als Regieassistentin am Theater/Musiktheater tätig (Schauspielhaus Wien, Staatsoper unter den Linden, Komische Oper Berlin, VBW, …).
Seit 2008 arbeitet sie als freie Regisseurin und ist künstlerische Leiterin von dielaemmer. Ihre Arbeiten, oftmals UA und Bearbeitungen, oft mit Musik, sind in Wien in verschiedenen Theatern zu sehen: Theater Drachengasse (u.a.: Die Schmerzmacherin; Z; Solosymphonie – Requiem für drei Leben), TAG-Theater an der Gumpendorferstrasse (Wie weiss), Schauspielhaus (Ein ganz ausgefallenes Abendessen), etc. 2010 war sie als Regisseurin zu den Werkstatttagen am Burgtheater eingeladen. 2013 war sie mit „Der Idiot“ am Bolshoi Theater, St. Petersburg eingeladen. Ihre nächste Inszenierung ist „Reigen“ im Kurhaus am Semmering.
Künstlerische Stipendien und Festivaleinladungen bringen sie nach Europa und außerhalb. So war sie 2012 nach Finnland, Frankreich, Russland und Norwegen eingeladen und 2011 Stipendiatin beim renommierten Directors Lab am Lincoln Center in New York. Davor war sie ua am Nationaltheater Lissabon, mit Etüden der Un/schärfe im Theater im Depot, Dortmund und beim Ada Festival in Porto, ebenso wie bei Peter Steins Schule des Hörens und Sehens in San Pancrazio eingeladen. 2014 unterrichtete sie am Konservatorium der Stadt Wien am Institut Oper und Gesang musikdramatischen Unterricht.
Eva Schörkhuber (1982), lebt und arbeitet in Wien und Bratislava (als Autorin, Lehrbeauftragte, Lektorin und Redakteurin). Ausgezeichnet mit dem exil-Literaturpreis 2012 und dem Theodor-Körner-Preis 2013. Literarische Veröffentlichungen in der Edition Atelier, der edition exil, im Globus Verlag, bei Sonderzahl und in Literaturzeitschriften. Neueste Veröffentlichungen: Rot ist eine stumme Farbe (Podium 173/174), sowie der Roman Quecksilbertage (Edition Atelier 2014).
Beatrice Simonsen (1955), in Wien geboren, lebt in Wien und im Burgenland. Studium der Romanistik und Kunstgeschichte. Tätigkeiten in den Bereichen Museumspädagogik, zeitgenössischer Kunst, Wirtschaft. Journalistin, Autorin und Literaturkritikerin. 2005 Herausgabe von "Grenzräume. Eine literarische Landkarte Südtirols". In Vorbereitung: "Grenzräume. Eine literarische Spurensuche im Burgenland". Selbständig tätig für "Kunst und Literatur" (u.a. Literatur Raum im Bildhauerhaus, siehe www.kunstundliteratur.at).
Dominik Srienc (1984), geboren in Bach (Kärnten/Koroška), Studium der deutschen Philologie und Slawistik in Wien und Olomouc. 2014 erschien sein erster, zweisprachiger Lyrikband "Tu je konec / Hier ist schluss" (Drava-Verlag), sowie die Übersetzung des Gedichtbandes "molitev metulja / Gebet des Schmetterlings" (hochroth-verlag) des slowenischen Lyrikers Esad Babačić.
Stephan Brückler, geboren in Mödling/NÖ, lebend in Wien, Absolvent der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften und Schule für Künstlerische Fotografie Wien, ist seit seiner Jugend im künstlerischen Bereich tätig. Im Musikbereich als Drummer & Backgroundsänger bei den Bands Home Bush Bay und Supermarket; Songschreiber, Gitarrist und Sänger beim Soloprojekt Schönefeld; Freier Fotograf - Schwerpunkt Musikerporträts und Konzertfotografie; Freier Musikjournalist, Schwerpunkt Musiker-Interviews und Rezensionen; Publikationen als Fotograf & Journalist u.a. in The Gap, SLAM, Online-Kurier, Falter, FM4, Freies Magazin FM5, Die Presse, ...
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Karola Niederhuber, geboren in Linz. Ausbildung an den Performing Arts Studios in Wien. Seither Engagements als Schauspielerin und Sängerin u.a. am Stadttheater Bern, Staatstheater Mainz, Stadttheater St.Gallen, Sommerfestspiele Melk, Theater am Kurfürstendamm, Hansa Theater Berlin, Die Theater Bremen Berliner Kammerspiele, Schauspielhaus Wien, Grand Theatre Luxembourg, Stadttheater Klagenfurt, Sophiensäle Berlin, Nationaltheater Lissabon, Salon5 Wien, Theater Winkelwiese Zürich. Zuletzt wirkte sie im Rahmen der Salzburger Festspiele in der Produktion "Lenz" in der Regie von Cornelia Rainer mit, sowie an dem Stück "Die Schmerzmacherin" nach dem Roman von Marlene Streeruwitz, das im Dezember 2012 im Theater Drachengasse in der Regie von alex.rienerzur Uraufführung kam.